Hinweis
Aufgrund der unterschiedlichen Länge und Ausprägung der Mitschriften und Zwecks Authentizität stellen wir die folgende Mitschrift so wie von/vom Tischpatin/Tischpaten notiert online. Wir laden dazu ein, die Mitschrift in den Kommentaren zu reflektieren und zu ergänzen. Beachten Sie dazu bitte die Netiquette sowie das Thema dieser Mitschrift. Wir bitten um Geduld und Verständnis, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung erst vom Autor geprüft werden.
Moderation: Christoph Müller und Reinhard Egger
- Ich kenne keine umliegende Gemeinde die den Bauhof nur einen Nachmittag geöffnet hat
- Ich habe keine Chance mir immer frei u nehmen um zum Bauhof zu fahren!
- Ich würde di gelben Säcke lieber zentraler in der Gemeinde holen
- Kartonagen werden immer mehr. Wieso kann es nicht zentral einen Zimmermann Container geben wo man jederzeit Kartonagen abgeben kann (Wie Vomperbach/Volders,…)
- Wenn öfter geöffnet „Mülltouristen“ wie es früher üblich war durch Bürgerkarte keinen Zutritt gewähren
- Kosten und Müllexplosion (üblich 17kg/per, Wattens 40kg)
- Wenn nur geöffnet nicht zulässig da Abfallwirtschaftsgesetz Beaufsichtigung vorgibt (war früher fahrlässig!!!)
- Höhe Container für viele ein Problem (z.B. Holz) da sperrige Güter über Container gehoben werden müssen (Lösung wie beispielsweise Absam Zugang erhöht!)
- Regional mit anderen Gemeinden Zusammen zentrales Umweltbüro machen (Volders Wattens,…) Nicht versäumen!
- Wir müssen schauen dass wir den Zeitpunkt nicht versäumen und uns bald mit Volders und anderen Gemeinden zusammenreden
- Könnten wir wie in Hall z.B. Flüchtlinge motivieren und aktivieren die den Menschen beim Entladen helfen?
- Haben wir Einsicht in die Verträge von Pill bzw. kann man da noch einsteigen?
- Kartonagen gibt es da Erlöse dass es ein Selbstläufer wäre? Recycelbares Material,…
Fazit der Stimmung kurz:
- Zeitiger Austausch mit umliegenden Gemeinden führen zur Konzeption eines Recyclinghofes
- Eventuell in Übergangszeit auch Samstag Vormittag Bauhof öffnen (z.B. alle 2 Wochenenden)
Hallo zusammen,
ich bin eine direkte Anrainerin des Bauhofs und „freue“ mich über die zahlreichen Traktorfahrten ab 7 Uhr früh (mit Schaufelaufnahme auf Asphaltboden) oder ab 4 Uhr im Winterdienst. Am Freitag ab 13 – 17 Uhr läuft der Müll-LKW von DAKA mit einem Dieselmotor durchgehend. Die Waage muss Strom haben.
Also was lernt Frau/Mann in Wattens: Bauhof ist mitten im Wohngebiet.
Ein Projekt, für dessen Lösung viel Geld in die Hand genommen werden müsste. Ich denke daher auch, dass eine Zusammenarbeit mit umliegenden Gemeinden für die Müllabgabe sinnvoll wäre.
hallo elisabeth,
ich sehe hier eine grundsätzliche herausforderung für die ganze gemeinde, die über vielen bereichen steht: weniger lärm, mehr lebensqualität. was das projekt „recyclinghof neu“ betrifft: hier stehen wir noch ziemlich am anfang, möchten das thema aber zügig angehen. der derzeitige stand ist folgender:
— seitens umweltausschuss haben sich christoph zingerle und ich letzte woche mit georg ebenbichler, dem umwelt- und verkehrsausschuss von volders, getroffen, nachdem die gemeinde volders einen gemeindeübergreifenden recyclinghof anstrebt. auch dort stehen die planungen noch am anfang.
— im alten gemeinderat gab es die überlegung, den neuen recyclinghof beim klärwerk zu bauen. inwieweit sich das mit einem gemeindeübergreifenden recyclinghof zusammenbringen lässt, müssen wir erst herausfinden.
— vor drei jahren gab es seitens der atm (abfallwirtschaft tirol mitte) eine recherche und mehrere gespräche zum thema „re-use park“ (erklärung siehe hier: https://www.noamol.at, runterscrollen zu „infos für alle nutzer“, 2. punkt). diese idee möchte ich aufgreifen.
— zwecks eindämmung des „mülltourismus“ und austausch zum recyclinghof neu treffe ich mich ende mai mit bauhof-mitarbeiter:innen.
schöne grüße
alex erler vom ausschuss umwelt, verkehr, energie
Hallo Alex,
danke für deine ausführliche Antwort. Es tut gut, gehört zu werden. Das ist eine Novität und passt zu „neu“.
Ich habe soeben die von dir angeführte Website „no amoal“ besucht und finde, dass das eine gute Sache wäre, die sogar noch Arbeitsplätze schafft.
Ich finde, logistisch müsste ein Bauhof aus einem Wohngebiet verschwinden. Die Fahrzeuge sind ja riesig und immer lauter geworden seit den Anfang 1990ern.
Schön, wenn ein Ort so aufstrebend ist, aber der Rahmen muss dann auch angepasst werden. Die Firma Swarovski hat uns einiges an Wohlstand aber auch eine Unmenge von diversen Problemen/ Herausforderungen in vielen Bereichen unseres Lebens gebracht. Vielleicht könnte auch Swarovski einen Teil zur Lösung dieser Probleme beitragen?
Ich wünsche dir gute Gespräche mit den Kreativ-Köpfen in Sachen Recycling/Bauhof. Es wird sicher ein Weg in die richtige Richtung werden, denn bei der Bürgerversammlung konnte ich einige für die Sache „Brennende“ kennenlernen.
Schöne Grüße
Elisabeth
hallo elisabeth, wir werden sicher auch den austausch mit swarovski suchen, da gibts tolle leute, die ihrerseits an einer guten entwicklung von wattens interessiert sind. wenn du beim projekt recyclinghof mitdenken magst (alles möglich zwischen viel und wenig), gib mir gerne bescheid: alexander.erler@aon.at, 0650 2324343 (das was, wie, wann, … klären wir am besten persönlich). wir stellen die organisation der liste neu gerade so auf, dass wir das engagement von bürger:innen gut hereinholen können.