Was läuft gerade?

In unserem Blog war es zuletzt ruhiger als gewollt. Die ersten Monate waren intensiv, die neue Situation ungewohnt, der Überblick erst im Werden. Mittlerweile hat sich vieles eingespielt – Zeit zu erzählen, was gerade so läuft.

Seit März sind wir dabei, unsere Organisationstruktur an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Wir haben unsere inhaltlichen Arbeitsgruppen so umgestellt, dass sie mit den Themen der politischen Ausschüsse besser ineinandergreifen.

Neben unseren vielen persönlichen Treffen haben wir eine effiziente Online-Arbeitsumgebung aufgebaut: Über eine Kommunikationsapp sind unsere Arbeitsgruppen fast täglich miteinander im Austausch, auch themenübergreifend. Über eine Cloud-Plattform bringen viele Mitglieder gemeinsam und selbstorganisiert verschiedene Projekte voran.

17 unserer 38 Listenmitglieder sind in einem Ausschuss vertreten, davon sitzen sieben im Gemeinderat. Besonders diese sieben sind nun mittendrin in der politischen Realität. Die ersten beiden Sitzungen des Gemeinderats waren vollgepackt mit vielen verwalterischen Angelegenheiten, in die sich besonders die Mandatar:innen ohne gemeindepolitische Erfahrung erst einarbeiten mussten. Da rückt der Gestaltungsspielraum schnell mal nach hinten. Umso mehr gilt es, Abläufe und Strukturen so zu verbessern, dass im Gemeinderat mehr Platz ist für die großen Themen.

Nun, da wir uns eingespielt haben und mit dem politischen Alltag immer besser zurechtkommen, können wir uns auch mehr an jene Schwerpunkte machen, die wir uns vor der Wahl vorgenommen haben. Besonders sind das die

  • Verbesserung der Kinderbetreuung,
  • die Einrichtung eines Umwelt- und Klimabüros,
  • die Verwirklichung eines Recyclinghofes,
  • mehr Platz für Jugendliche und
  • mehr Sicherheit im Verkehr.

In kommenden Beiträgen gehen wir näher auf die Arbeit der verschiedenen Ausschüsse ein.

Als Liste Neu haben wir vor der Wahl auch eigene Inhalte und Forderungen produziert, mehr Zeit erfordert momentan auf Eingaben zu Reagieren aus der Verwaltung und von Bürgerinnen und Bürgern. Ein gutes Gleichgewicht zu finden zwischen „produzieren“ und „reagieren” wird eine der größeren Herausforderung für die kommenden Monate.

Zu unserer Grundhaltung gehört eine kontinuierliche und transparente Kommunikation. Sie ist in den Monaten seit der Wahl etwas auf der Strecke geblieben. Zurzeit sind wir dabei, ein effektives Kommunikationsteam aufzubauen – damit Sie künftig wieder öfter von uns lesen.

5 Kommentare

  1. Leider kann ich durch meine Krankheit nicht aktuell mitarbeiten,aber ich denke viel nach,möchte aber gerne Anregungen weiter geben.Greta wird wird es weiterleiten.Ich bin sehr froh dass es ein gemischtes Team ist. Jung und Alt, das ergänzt sich gut. Ich hoffe dass sich das Team gut ergänzt und nicht so abgehoben wird wie die letzten. Wir Alle Jung und Alt müssen für Wattens da sein,es soll keinen Unterschied geben zwischen Arm und Reich! Jeder soll das Recht haben zu sagen was er in Wattens nicht gut findet,was besserungsbedürftigt ist. Aber es soll auch gelobt werden, wenn was gut gemacht wurde. Ich wünsche Euch Allen viel Kraft und Zusammenhalt, damit Wattens für Alle Bürger da ist.Ob Klein oder Groß, ob Jung oder Alt.Wattens ist unsere Heimat, auf die wir stolz sein wollen.Ich kam mit 9 Jahren nach Wattens,mußte bei einem Geschäftshaushalt für Essen und Schlafen arbeiten,hatte kein schönes Leben,früher kümmerte sich keiner um solche Kinder,im Gegenteil, als ich von Kolsass nach Wattens lief,um bei der Gendermarie um Hilfe bat, dass sie mich in ein Heim geben,der Gendarm schickte mich wieder zurück, obwohl er sah dass ich geschlagen wurde.Gott sei Dank gibt es das heute nicht mehr. Aber ich blieb Wattens treu und darum bitte ich Euch Wattner,haltet zusammen!
    Nur gemeinsam kann man was ereichen! Ich wünsche Euch Alles Gute.Möge unser junger Bürgermeister für Alle da sein,es gibt viel zu tun für Wattens, du wirst es nicht leicht haben in dieser unruhigen Zeit,aber du hast ein gutes Team hinter dir.Ich wünsche Euch Allen viel Schaffenskraft. Grüsse Theresa.(Bitte meinen Namen nicht ausschreiben)

    • liebe theresa, danke für deine berührenden worte. danke auch für dein mitdenken, bin schon gespannt, von greta über deine anregungen zu hören! liebe grüße alex

  2. Es wäre höchste Zeit auch was für uns Behinderten zu tun! Ich habe es dem Bürgermeister,( dàmals noch vorm Wahltag)gesagt.Traurig aber wahr.Früher gab es 2 Behinderten Parkplätze.Da wir anscheinend nichts wert sind,wurde einer davon umfunktioniert für Elektroautos zum Strom tanken. Ich wurde beschimpft weil ich darauf aufmerksam machte, dass das ein Behindertenparkplatz sei und sein Auto kein Elektroauto ist.Er gehe ja nur schnell einen Kaffee trinken, war die Antwort. Wenn man an manchen Tagen kaum den Weg nachkommt, da ist jeder Meter beschwerlich.Auch wir müssen zur Bank,zum Arzt und zur Apotheke. Einkaufen zum Pipa, zum Metzger oder zum Friseur muss man sich abschminken.Beim letzten Frieurbesuch bekam ich keinen Parkplatz, da ich aber einen Termin hatte, mußte ich in die Tiefgarage, mit großen Schmerzen beim Frieur angekommen,fragte mich die Frieurin on sie die Rettung rufen soll,sie hat mir mit dem Föhn erst mal das Tshirt getrocknet, weil der Schweiß nur so rann.Erst als ich wieder Luft bekam konnte sie mit der Arbeit beginnen.Im Winter muss ich auf den Friseurbesuch verzichten,da ich nie weiß ob ich einen Parkplatz bekomme,letzten Winter war ich danach krank,da durch das furchtbare Schwitzen die Kleidung und der Anorack innen sehr nass war.Bis jetzt ist nichts geschehen! Auch wir Behinderte zahlen Steuern, da ist es wohl nicht zuviel verlangt 2 Parkplätze für Behinderte bereit zu halten.Ich muss mit 2 Stöcken gehen, kann keinen Schirm tragen wenn es regnet.Sind der Gemeinde wichtiger die Parkplätze für die Kaffeehausgeher bereit zu halten? Ich hätte mich auch mal gerne hingesetzt um ein Eis zu essen, leider mußte ich ohne heimfahren,da kein Parkplatz frei war.Wann denkt man auch mal an die Behinderten???

    • liebe theresa,

      die derzeitige situation mit den zwei mischplätzen für e-laden und behinderte ist definitiv nicht optimal. der gemeinderat hat daher in seiner sitzung im juli beschlossen, zwei weitere behindertenparkplätze im dorfkern einzurichten: einen direkt hinter der raiffeisenbank (zwischen bank und fischerbauer) und einen am gaisplatz, vor der praxis von dr. fluckinger (direkt neben dem eingang). diese parkplätze werden ausschließlich menschen mit behindertenausweis vorbehalten sein.

      die markierungsfirma wurde bereits beauftragt, einen termin für die markierungen gibts es leider noch nicht. ich denke aber, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.

      über weitere mögliche maßnahmen würde ich mich gern mal mit dir persönlich unterhalten. ruf mich dazu bitte an oder schreib mir: 0650 2324343, alexander.erler@aon.at. danke!

      lg alex

  3. Vielen Dank Alex! Ich bin überrascht dass unser Anliegen so schnell gehört und auch umgesetzt wurde! Es danken dir die Behinderten Bürger von Wattens

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